Brömmling in Berlin und Siegburg im November über „Edvard Munch und Deutschland“

18. September 2017

Als Edvard Munch (1863-1944) im Herbst 1892 in Berlin seine Bilder präsentiert, bricht ein Sturm der Empörung los. Munch spaltet die Kunstszene in Freunde und Feinde der Moderne. Der Verein Berliner Künstler, der den norwegischen Maler eingeladen hat, lässt die Ausstellung vorzeitig schließen. Munchs erste Begegnung mit Berlin ist die heftigste, aber nicht die einzige: Immer wieder hält er sich monatelang dort auf, beginnt mit Grafik, malt, zeichnet, entwirft Bühnenbilder und trifft abends seine Freunde im legendären „Schwarzen Ferkel“.

Munchs Spuren führen auch nach Lübeck, München, Warnemünde, Weimar, Chemnitz, ins Rheinland und in viele andere Städte und Landschaften Deutschlands, aber keine Gegend hat ihn außerhalb seiner Heimat so geprägt wie Berlin. Was faszinierte Munch an Berlin (außer dass es so billig war)? Was faszinierte ihn an Deutschland und den Deutschen? Und was faszinierte die Deutschen an Munch und seinem Werk? Bei einer Henrik-Steffens-Vorlesung an der Humboldt-Universität zu Berlin am 14. November 2017 und bei einem Vortrag in Siegburg am 25. November 2017 stellt Brömmling Zusammenhänge her.

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