PM: Stiftungen als Verleger und Förderer von Publikationen eröffnen neuen Gemeinschaftsstand bei der Frankfurter Buchmesse

Stiftungen fördern jedes Jahr viele tausend neue Titel. Zwölf Stiftungen präsen­tieren Beispiele ihrer Förderung am Gemein­schaftsstand der Stiftungen vom 6. bis 10. Oktober 2010

Frankfurt am Main, 5. Oktober 2010. Umwelt, Kultur, Gesellschaft und Wissen­schaft sind die großen Schwerpunktthemen der Stiftungen, die verlegerisch tätig sind oder Publikationen fördern. Auch die Themen Bildung, Soziales, Denkmal­schutz, internationaler Erfahrungsaustausch und politisches Be­wusstsein, Völkerverständi­gung, Literatur und Architektur erfahren durch die 80.000 Stiftun­gen in Deutschland unverzichtbare Unterstützung. In Frankfurt stellen die Stiftungen nun eine Auswahl ihres Programms vor.

Zwölf Stiftungen aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, aus Bundesländern im Norden, Süden, Osten, Westen der Republik nutzen das Forum der Frankfurter Buchmesse, um zu zeigen, dass sie unbürokratisch und zeitnah helfen können. Mit bis zu 20 Titeln sind die Stiftungen jeweils vertreten. Die meisten Titel entstehen in Kooperation zwischen einer Stiftung und einem Verlag. Dies offenbart zugleich die immense Bedeutung, die den Stiftungen auf dem Buchmarkt inzwischen zukommt.

Viele Publikationen der Stiftungen sind dem Umweltengagement gewidmet: Die Schriften zur europäischen Politik, Wirtschaft und Kultur der ASKO Europa Stiftung enthalten Titel wie „Die Energie- und Klimapolitik der Europäischen Union“. Die Allianz Umwelt­stiftung zeigt unter anderem mit vorbildlichem Unterrichtsmaterial, wie das Thema „Klimaschutz“ in der Schule spannend vermittelt werden kann. Die Publikationsreihe „Initiativen zum Umwelt­schutz“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt behandelt Themen von „Zukunft Wasser“ über „Kulturlandschaft“ und den „Erhalt temporär genutzter Gebäude“ bis hin zur „Nachhaltigen Landwirt­schaft“.

Die Stiftungspublikationen zeigen überdies: Schon viele Jahre engagieren sich Akteure der Gesellschaft für die Integration von Migranten in Deutschland und Europa. Beispiele hierfür sind die Sammelbände über „Migration und Integration in Europa“ und „Integration und Identität in Einwanderungsgesellschaften“, beide gefördert von der ASKO Europa-Stiftung. Hier bedarf es keiner populistischen Schriften; die Stiftungen befassen sich seit vielen Jahren auf wissenschaftliche, konstruktive Weise mit Chancen von Migration und Integration und fördern den Dialog wie auch die Integration selbst durch Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Vodafone Stiftung Deutschland war in der Migrationsdebatte mit ihrem „Chancen“-Projekt Weg weisend. Die Stiftung präsentiert am Stiftungsstand unter anderem ihre Schriftenreihe „Transmission“.

Die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee macht die Frankfurter Buchmesse durch ein einziges, wenn auch sehr um­fangreiches Buch zu einem Nobelpreis­trägertreffen: Der Fotograf Peter Badge hat alle noch lebenden Nobelpreisträger porträtiert und in einem Sammelband veröffentlicht.

Die BMW Stiftung Herbert Quandt widmet sich der Förderung und dem Dialog junger Führungskräfte in aller Welt. Der Bericht zum Transatlantic Economic Dialogue 2010 ist ebenso unter den Publikationen zu finden wie das neue Wirtschaftsmagazin „enorm – Wirtschaft für den Menschen“.

Wissenschaft und Kultur sind die Schwerpunkte der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Auf der Buchmesse präsentiert sie ihre Buchreihe „Hamburger Köpfe“, außerdem Begleitbände der Aus­stellungen im Bucerius Kunst Forum.

Kultur ist auch der zentrale Bestandteil der Publikationsaktivitäten der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Der Kaiserdom Königslutter, der zum Besitz der Stiftung gehört, ist in diesem Jahr, 875 Jahre nach der Gründung, nach Restaurierung und Sanierung wiedereröffnet worden. Unter anderem darüber informieren die Publikationen der Stiftung am Stand. Schriften zur Architektur präsentiert die Hans und Maiti Kammerer-Stiftung.

Literatur im engsten Sinne zeigt die Stiftung Lyrik Kabinett. Die Münchener Stiftung verlegt Poesie aus der ganzen Welt und dürfte darüber hinaus über einige der ästhetisch wunderbarsten Publika­tionen der ganzen Messe verfügen.

Die Baden-Württemberg Stiftung ist fast ausschließlich in Deutsch­lands Südwesten aktiv und fördert dort Forschung, Bildung und soziale Verantwortung. Publikationen zeigen, wie man Männer für erzieherische Berufe gewinnen kann, und informieren über innova­tive Weiterbil­dungskonzepte und schulische Präven­tion für Kinder und Jugendliche bei häuslicher Gewalt.

Doch auch das Stiftungswesen selbst erfährt Unterstützung durch einzelne Stiftungen. Die Maecenata Stiftung, erst Anfang Oktober errichtet, führt das Werk von Maecenata fort und zeigt Publika­tionen zum Thema „Stiftungswesen“.  Michael Görings Buch „Unternehmen Stiftung“, 2010 in überarbeiteter Auflage erschienen, ist ebenfalls am Stiftungsstand zu sehen. Den Stiftungsreport 2010/2011 hat die BMW Stiftung Herbert Quandt gefördert.

Den Gemeinschaftsstand betreut der Berliner Stiftungsexperte Ulrich Brömmling mit seiner Firma Brömmling • Stiftungen • Kommunikation.

Die teilnehmenden Stiftungen:

Allianz Umweltstiftung (München)

ASKO EUROPA-STIFTUNG (Saarbrücken)

Baden-Württemberg Stiftung (Stuttgart)

BMW Stiftung Herbert Quandt (Berlin)

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Osnabrück)

Hans und Maiti Kammerer Stiftung (Stuttgart)

Maecenata Stiftung (München)

Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (Braunschweig)

Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee (Konstanz)

Stiftung Lyrik Kabinett (München)

Vodafone Stiftung Deutschland (Düsseldorf)

Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (Hamburg)

Für Rückfragen: Ulrich Brömmling, Brömmling • Stiftungen • Kommunikation, Telefon 0177-7851898, ulrich@broemmling.de, www.stiftungsverlage.de.

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