Zum 1. Oktober 2010 hat MAECENATA seine gemeinnützigen Aktivitäten in der neu gegründeten MAECENATA STIFTUNG gebündelt. Internationaler Spendentransfer und die Trägerschaft des Maecenata Instituts werden die ersten Hauptprojekte der Stiftung sein.
Auf der Buchmesse:
Maecenata Schriften:
Sprengel, Rainer; Ebermann, Thomas: Statistiken zum deutschen Stiftungswesen 2007 (Band 1)
Sprengel, Rainer; Strachwitz, Rupert Graf: Private Spenden für Kultur. Bestandsaufnahme, Analyse, Perspektiven (Band 2)
Adam, Thomas; Frey, Manuel; Strachwitz, Rupert Graf (Hrsg.): Stiftungen seit 1800. Kontinuitäten und Diskontinuitäten (Band 3)
Hinterhuber, Eva Maria: Abrahamischer Trialog und Zivilgesellschaft. Eine Untersuchung zum sozialintegrativen Potential des Dialogs zwischen Juden, Christen und Muslimen (Band 4)
Strachwitz, Rupert Graf: Die Stiftung – ein Paradox? Zur Legitimität von Stiftungen in einer politischen Ordnung (Band 5)
Becker, Elke; Gualini, Enrico; Runkel, Carolin; Strachwitz, Rupert Graf (Hrsg.): Stadtentwicklung, Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement (Band 6)
Hoelscher, Philipp; Ebermann, Thomas; Schlüter, Andreas (Hrsg.): Venture Philanthropy in Theorie und Praxis (Band 7)
Die Reihe Opuscala:
Daphi, Priska; Berger, Angela; Rasch, Sandra; Steinfort, Anna: Engagierte Menschen. Vier Fallstudien. Nr. 43
Hinterhuber, Eva Maria; Strachwitz, Rupert Graf: Transparenz, Akzeptanz und Legitimität. Der Bund der Vertriebenen in zivilgesellschaftlicher Perspektive. Nr. 44
Die Publikationen der Maecenata Stiftung finden Sie unter diesem Link.
Das 1997 gegründete Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt Universität zu Berlin, eine unabhängige sozialwissenschaftliche Einrichtung, bestand bisher in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH. Durch Forschung und Lehre, Politikberatung und öffentliche Information trägt das Institut dazu bei, die Grundlagen des bürgerschaftlichem Engagements zu stärken und die Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung des gemeinnützigen Sektors einschließlich des Stiftungswesens zu legen. Seit der Gründung wurden rd. 60 Forschungsprojekte durchgeführt und rd. 300 Publikationen vorgelegt. Zu den Dauerprojekten des Instituts gehören eine Datenbank der deutschen Stiftungen und ein Forschungscollegium für junge Wissenschaftler.
2002 wurde Maecenata International als deutscher Partner im europäischen Netzwerk Transnational Giving Europe gegründet. Dem Netzwerk gehören heute 15 Partner an. Aufgabe des Netzwerks ist die Ermöglichung von Spenden über nationale Grenzen hinweg, indem beispielsweise den Spendern im Heimatland steuerlich verwertbare Spendenquittungen ausgestellt werden können. Das Netzwerk sorgt auch für das Beibringen von aussagefähigen Mittelverwendungsnachweisen ausländischer Empfänger von Spenden. Mit Hilfe des Netzwerks sind steuerlich absetzbare Spenden in fast jedes Land der Welt möglich. Durch seine Arbeit trägt das Programm zur Angleichung des Spendenwesens an die internationale Lebenswelt vieler Bürgerinnen und Bürger bei. Zu den Partnern des Projekts gehört beispielsweise das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen.
Nach Übernahme der Tätigkeiten durch die Stiftung zum 1. Oktober 2010 werden der Verein und die gemeinnützige GmbH aufgelöst.
Die Rechtsfähigkeit der Maecenata Stiftung wurde im Juli 2010 von der Regierung von Oberbayern anerkannt. Sie ist vom Finanzamt München für Körperschaften (wie üblich vorläufig) als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt.