Zweimal volles Haus: Brömmling stellt Gropper-Biografie vor

24. Februar 2016

Fotograf|Quelle/ Brömmling-Archiv (links), Andreas Greiner-Napp|Fotoarchiv der SBK (rechts)

Am Sonnabend, 27. Februar 2016, 18 Uhr, und am Sonntag, 28. Februar 2016, 11 Uhr, war der Saal im Haus der Braunschweigischen Stiftungen bis auf dem letzten Platz besetzt. Der „Lesefrühling“ begann mit der Buchpräsentation von Wolfgang Groppers „Bist anständig gwesen?“ Ein Gang über den Friedhof. Gerhart Polt hat für den autobiografischen Text ein Vorwort geschrieben. Brömmling stellte das Buch des ehemaligen Intendanten des Staatstheaters Braunschweig (1997-2010) vor. Gropper gehört seit der ersten Ausgabe von VIERVIERTELKULT zu den Autoren der Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, deren Ideen- und Namensgeber Brömmling ist. In seiner Buchvorstellung nahm Brömmling nicht nur Bezug auf den großen Sprach- und Theaterkünstler Peter Hacks, sondern zog auch Parallelen von Wolfgang Groppers Gang über den Friedhof zu Michael Görings Spiegelberg. Spiegelberg ist der dritte Roman des Vorstandsvorsitzenden der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Michael Göring wird am 8. April 2016 am gleichen Ort  aus seinem Roman lesen.

Auf vielfachen Wunsch stellt Brömmling seinen Text in vollem Umfang zum Nachlesen hier zur Verfügung.

Brömmling wird Lehrbeauftragter an der Alice Salomon Hochschule

20. Oktober 2015

Zum Wintersemester 2015/2016 wird Dr. Brömmling Lehrbeauftragter der Alice Salomon Hochschule Berlin. Erfahrungen aus seinen Textwerkstätten Die Kunst des Schreibens, außerdem Seminare, Beratungen und Publikationen zum Thema Kommunikation haben ihn zum feinen Beobachter des Einsatzes oder auch nur des Gebrauchs der Sprache gemacht. Wie persönlich, wie wahrhaftig, wie inhaltsreich das gesprochene Wort tatsächlich ist, entscheidet nicht nur der Sprecher, sondern auch der Zuhörer. Was in Texten zwischen den Zeilen steht – auch in den eigenen -, verrät viel von der eigenen Haltung. Gerade im Berufsumfeld der Sozialen Arbeit kommt der Form der Anrede, dem ersten Wort, der Tiefe des Gesprächs, dem Satz zur Verabschiedung besondere Bedeutung zu. Wo es um den Menschen geht, geht es immer noch um Haltung. Und die erkennt man nicht zuletzt in der Sprache. Dr. Brömmling, bereits im Jahr 2001 Autor des Praxishandbuches Sozialmanagement, gibt im Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik eine Wahlpflichtveranstaltung zum Thema Soziale Arbeit und Sprache.

Brömmling über die Textform Rezension

2. Oktober 2015

Ein Artikel über Pontius Pilatus, Til Schweiger, Georg Kreissler und Michael Ende? Moment, nicht so schnell! Die Textgattung Rezension steht auf der Liste der gefährdeten Arten. Gefälligkeitsurteile von Freunden auf Amazon, bezahlte Werbung unter falschem Etikett, zweifelhafte „Advertorials“ in der ZEIT: Die unabhängige Kritik eines Experten ist selten geworden. Bereits im Essay Wirtschaft.Buch.Rezension hat Brömmling die Bedeutung von Orientierung, Expertenkritik und kritischer Außensicht hinsichtlich neuer Wirtschaftsbücher hervorgehoben. Für VIERVIERTELKULT weitet er den Blick von Wirtschaftstiteln auf alle Neuerscheinungen. Sie lesen, wie Quantität zuweilen der Qualität zuträglich sein kann, warum Dennis Scheck schlechte Bücher in die Tonne werfen kann und warum der Kritiker nie besser ist als der Autor. Im Lauf seiner Argumentation bringt Brömmling auch noch die Namen Pontius Pilatus, Til Schweiger, Georg Kreissler und Michael Ende in die richtige Reihenfolge.

Kritik der Urteilskraft. Ein Plädoyer für die Rezension

Buch & Bücher: VIERVIERTELKULT-Schwerpunkt im Herbst

28. September 2015

Bibliotheken sind eine gefährliche Brutstätte des Geistes. Mit diesem Zitat aus dem Jahresbericht des Generalinspekteurs für das Bibliothekswesen 1978 leitet Brömmling den Schwerpunkt der Herbstausgabe 2015 von VIERVIERTELKULT ein. Weiter heißt es dort: Google und Microsoft, Facebook und Apple wissen fast alles, doch eine Rückzugsmöglichkeit ist geblieben: das Buch. Man mag an Titel und Einband erkennen, in welche Lektüre sich die Lesende gegenüber in der Straßenbahn, im Wartezimmer und im Lesesaal vertieft. An welcher Stelle sie jedoch gerade ist und wie sich die Inhalte des Buches mit den Gedanken mischen: Das bleibt ein Buch mit sieben Siegeln für jeden. Kindles, Smartphones, Browser mögen bald Augen haben und Stirnbewegungen bestimmten Hirnströmen und Textpassagen zuordnen, Drohnen mögen uns vor den Fenstern beobachten: Die Gedanken bei der Lektüre bleiben frei. Beiträge über Buchgeschichte, Buchförderung, Büchersammlungen, Bucharten, Buchurteile, Buchästhetik und die Konkurrenz zum Netz liefert der Schwerpunkt, außerdem mit seinen Schwerpunktseiten eine gute Übersicht über die aktuelle Literatur zu Buchwesen. Neben dem Schwerpunktartikel zur Textgattung Rezension, die er auf die Liste der bedrohten Arten setzt, schreibt Brömmling über die Klostergärtnerei Riddagshausen (S. 50-51), er porträtiert den Förster Arno Meyer von Wolff (S. 64), stellt gerförderte Medien (S. 48-49) vor und hat weitere besondere Neuerscheinungen ausgewählt (S. 52-53). In jeder Ausgabe interviewt Brömmling ein Mitglied des Stiftungsrates, diesmal den langjährigen Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museum, Prof. Dr. Jochen Luckhardt. Brömmlings Blick über den Tellerrand trifft heute Wolf Horenburg. Der Braumeister in achter Generation und ehemalige Aufsichtsratsvorsitzenden der Wolters AG ist am 21. September 81 Jahre geworden. Herzlichen Glückwunsch! Und allen an VVK-Interessierten eine unterhaltsame Lektüre!

„Mit feinem Gespür für Ernstes und Sinn für Humor“

21. September 2014

Schönecker Schellengeschichte – Brömmlings Chronik zu 50 Jahren Werk Schönecken vorgestellt.

Am 20. September 2014 feierte die PUK-WERKE KG das 50-jährige Bestehen des Produktionsstandortes Schönecken in der Westeifel. Brömmling hatte den Auftrag, eine Festschrift zu erstellen, die unter anderem auch einen geschichtlichen Abriss des Werkes Schönecken enthalten sollte. Bei der Jubiläumsfeier konnte die PUK-Geschäftsführung eine facettenreiche Publikation präsentieren, die sich für Interne wie für Externe gleichermaßen unterhaltsam liest. Die Geschäftsführer bedankten sich bei Brömmling für ein „wundervolles Buch, mit feinem Gespür für Ernstes und ebensolchen Sinn für Humor geschrieben.“
ISBN 9783000470974

Doppelheft VIERVIERTELKULT zu Integration, Inklusion, Teilhabe

9. April 2014

Die neue VIERVIERTELKULT ist im Netz. Das Doppelheft Winter 2013/Frühling 2014 wird in den nächsten Tagen auch per Post die 2.200 Abonnenten erreichen.

Die Vierteljahresschrift ist gleichermaßen Magazin wie Teiljahresbericht der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Brömmling hatte die Idee zu VIERVIERTELKULT und ist Chefredakteur.

In dieser Ausgabe beobachtet Brömmling eine Jagd im Stiftungswald. Geschossen hat er nicht (getroffen schon). Aus dem Team stellt er diesmal Angelika Steeneck vor, aus dem reichen Fundus des Stiftungsvermögens präsentiert er für die entsprechende Rubrik die Immobilie am Lessingplatz 1 in Braunschweig. Die Rubrik „Über den Tellerrand“ könnte diesmal auch „Über die Straße“ heißen, denn auf der anderen Seite der porträtierten Stiftungsimmobilie liegt am Lessingplatz 12 das Haus Salve hospes. Hier am Sitz des Kunstvereins Braunschweigs beginnt eine seltene Grundstücksfolge: Auf drei benachbarten Grundstücken haben drei aufeinanderfolgende Generationen der Familie Krahe als Architekten gewirkt. Wo kamen diese Krahes her, wo gingen sie hin? Brömmling hat den „letzten Krahe“ in Berlin getroffen.

Neu am Heft sind die Serviceseiten, die den Schwerpunkt ergänzen. Wer die Einleitung zum Schwerpunkt verfasst hat, lässt sich leicht ermitteln; schließlich ist von der norwegischen Ballade vom Skigard die Rede.

VIERVIERTELKULT ist kostenlos bei der Stiftung im Abonnement zu erhalten. Die Online-Version ist über einen Link gleich auf der Startseite der Stiftung zu erreichen.

Trude-Unruh-Preis an Liselotte Vogel und Dr. Hans-Jochen Vogel

8. Februar 2014

Trude-Unruh-Preis 2013 an Ehepaar Vogel

Nikolaus Turner, Dr. Hans-Jochen Vogel, Dr. Ulrich Brömmling

Am Sonnabend, 8. Februar 2014, erhielt das Ehepaar Liselotte und Dr. Hans-Jochen Vogel einen von fünf Trude-Unruh-Preisen 2013 für ihren Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben auch in fortgeschrittenem Lebensalter. Insbesondere das Buch „Ich lebe weiter selbstbestimmt!“ von Liselotte Vogel, aber auch beider stets offener und selbstverständlicher Umgang mit dem Leben in einer Einrichtung für ältere Menschen hat vielen Menschen Mut gemacht und der älteren Generation einen besonderen Dienst erwiesen, den die Trude-Unruh-Stiftung auszeichnen möchte. Den Preis nahm Dr. Hans-Jochen Vogel wenige Tage nach seinem 88. Geburtstag entgegen, stellvertretend auch für seine Frau, die krankheitsbedingt verhindert war. Auf dem Bild von links nach rechts: Nikolaus Turner (Vorstandsvorsitzender der Trude-Unruh-Stiftung), Preisträger Dr. Hans-Jochen Vogel, Dr. Ulrich Brömmling (geschäftsführender Vorstand der Trude-Unruh-Stiftung).

Doppelheft VIERVIERTELKULT erschienen

9. September 2013

Frisch aus der Druckerei geliefert: Die neue Ausgabe von VIERVIERTELKULT lag seit einer Woche schon online vor, nun ist es auch als gedrucktes Magazin erschienen. Brömmling hatte die Idee zu VIERVIERTELKULT und ist Chefredakteur dieser Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die mit dieser Ausgabe ins dritte Jahr geht.

In dieser Ausgabe schreibt Brömmling einen Artikel zum Schwerpunktthema der Ausgabe, „Die Welfen“. Über ein merkwürdiges Jubiläum 1933-2013, das am anderen Ende der Welt das genaue Gegenteil von dem beschrieb, was in der „Reichshauptstadt“ Berlin 1933 seinen Anfang nahm, schreibt Brömmling in der Rubrik „Über den Tellerrand“. Er stellt das Gut Allersheim in Holzminden vor (und bringt hier, seltsam genug, Napoleon III. und Margret Thatcher, zusammen). Auch das Teamporträt stammt von ihm, diesmal hat er Norbert Funke beobachtet, wie Buchbesprechungen und weitere Texte.

VIERVIERTELKULT ist kostenlos bei der Stiftung im Abonnement zu erhalten. Die Online-Version ist über einen Link gleich auf der Startseite der Stiftung zu erreichen.

Brömmling ins Kuratorium der Norbert-Janssen-Stiftung berufen

13. August 2013

Dr. Norbert Janssen, Stifter der Norbert-Janssen-Stiftung mit Sitz in München, hat Dr. Ulrich Brömmling heute ins Kuratorium seiner Stiftung berufen.

Die Norbert-Janssen-Stiftung fördert junge Menschen mit Talenten und Leidenschaften aus wirtschaftlich schwächeren Verhältnissen, unabhängig von religiöser und ethnischer Zugehörigkeit. Durch die Vergabe von Stipendien und durch Sachmittelförderung ermöglicht sie Studium, Meisterausbildung und andere Aus- bzw. Weiterbildungsvorhaben.

Norbert Janssen (45) errichtete die Stiftung 2012. Der Stifter engagiert sich außerhalb seines Arbeitslebens intensiv für die Anliegen der Stiftung, deren Kapital er durch eigene Zustiftungen und Zuwendungen Dritter weiter erhöhen will.

Der Stifter bedankte sich bei Dr. Brömmling für die gute Beratung in einer wichtigen Aufbauphase der Stiftung. Mit der Berufung ins Kuratorium wird die Kooperation auf beruflicher Ebene in eine ehrenamtliche, dauerhafte Unterstützung überführt. Brömmling fühlt sich durch das erwiesene Vertrauen geehrt und sagte die Mitarbeit im Kuratorium gerne zu. Die Norbert-Janssen-Stiftung gehört damit zu einer Reihe von Stiftungen, in denen sich Brömmling mit seinem Expertenwissen ehrenamtlich engagiert. Hierzu gehörten bzw. gehören Stiftungen im Bildungsbereich (Stiftung Canisius-Kolleg Berlin, Norbert-Janssen-Stiftung), Kulturstiftungen (Ilsetraut Glock-Grabe-Stiftung) und Stiftungen in den Arbeitsbereichen Wissenschaft (Kurt-Pauli-Stiftung) und Gesundheit (GSSG Stiftung Sexualität und Gesundheit).

Die Trude-Unruh-Stiftung, deren geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Brömmling ist, fördert Wissenschaft, Forschung, Altersfürsorge und Kultur zum Wohle der älteren Generation.

Sein bisheriges Engagement als Vorsitzender des Fördervereins des Philharmonischen Chores Berlin e. V. führt Dr. Brömmling unverändert weiter.

Gemeinschaftsstand der Stiftungen auf der Frankfurter Buchmesse 2013 komplett

31. Juli 2013

Zehn Stiftungen und der Bundesverband Deutscher Stiftungen sind diesmal am Gemeinschaftsstand der Stiftungen bei der Frankfurter Buchmesse vertreten. Die Stiftungen decken von Wissenschaft und Forschung, Soziales, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Umwelt, Natur- und Landschaftsschutz, Gesundheit und Internationale Verständigung beinahe alle gemeinnützigen Zwecke ab. Auch die Art der Förderung weist eine große Variation auf: Vom Jahresbericht bis zu Unterrichtsmaterialien, von Tagungsbänden und Zeitschriften bis zu Kunstbüchern und Ausstellungskatalogen, von Stiftungsratgebern und Stiftungsverzeichnissen bis zu geförderten Publikationen Dritter und ganz oder teilweise finanzierten Dissertationen ist alles dabei. Doch eines verrät der Blick ins Buch dann doch: Die wissenschaftliche Literatur und das Sachbuch überwiegen im Angebot der auszustellenden Büchern; geförderte Belletristik – Lyrikbände, Romane, Erzählungen, Dramen – ist eher die Ausnahme.

Einige Stiftungen sind bereits zum vierten Mal am Stand dabei: Vier Stiftungen von A bis Z sind seit Herbst 2010 bei der Frankfurter Buchmesse kontinuierlich präsent. Manche Stiftung ist nach einer kurzen Pause wieder dabei, die Reiner Lemoine Stiftung zeigt sich zum ersten Mal.

Neben dem Bundesverband Deutscher Stiftungen stellen folgende Stiftungen aus:

Allianz Umweltstiftung

ASKO EUROPA-STIFTUNG

Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

Bundesverband Deutscher Stiftungen

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Gerda Henkel Stiftung

Reiner Lemoine Stiftung

Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee

STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE

Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main

ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Dr. Ulrich Brömmling von Brömmling · Stiftungen · Kommunikation hatte 2010 die Idee zum Gemeinschaftsstand der Stiftungen und führt auch im vierten Jahr die Projektleitung fort.

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