Dr. Anna-Monika Lauter fragt Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, und Dr. Ulrich Brömmling, Ideengeber des Gemeinschaftsstandes der Stiftungen auf der Frankfurter Buchmesse, nach Sinn und Zweck der Präsenz. Der gesamte Beitrag ist auf L.I.S.A. zu finden, dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung.
Rückblick Frankfurter Buchmesse: L.I.S.A. interviewt Dr. Brömmling
24. November 2013
Brömmlings Gemeinschaftsstand der Stiftungen zum vierten Mal auf der Buchmesse
9. Oktober 2013
Stiftungen ermöglichen Bücher und füllen sie mit Inhalt. Ob Energiewende, Europa, Engagement: Stiftungen beziehen Position.
Zehn Stiftungen und der Bundesverband Deutscher Stiftungen präsentieren bei der Frankfurter Buchmesse vom 9. bis 13. Oktober eigene Publikationen und geförderte Titel.
Vielfalt des Stiftungswesens auch auf der Buchmesse
Die Vielfalt im Stiftungswesen zeigt sich an der Bandbreite der Teilnehmer. Klassische Stiftungen des bürgerlichen Rechts sind ebenso dabei wie eine Stiftung des öffentlichen Rechts, rechtsfähige und nicht rechtsfähige Stiftungen nehmen teil. Die Stiftungen haben lebende oder verstorbene Einzelpersonen oder Personengruppen, Partner aus der Wirtschaft oder Einzelunternehmen oder den Staat als Stifter. Sie sind regional ausgerichtet oder international tätig.
Eine große inhaltliche Bandbreite der präsentierten Bücher entspricht dieser Vielfalt ebenso wie deren unterschiedliche Aufmachung und Bestimmung: Hochwertige Ausstellungskataloge, kleine Stadtführer, Tagungsbände, Dissertationen und weitere Beiträge zur Wissenschaft, biographische Reihen, Beiträge zur lokalen Geschichte, Reihen zur nachhaltigen Entwicklung und andere Sachbücher sowie Romane und Zeitschriften.
Bedeutung der Stiftungen für den Buchmarkt
90.000 neue Titel erscheinen Jahr für Jahr auf dem deutschen Buchmarkt. Am Erscheinen knapp jedes zehnten Buches hat eine Stiftung Anteil – durch Druckkostenzuschuss, Forschungsförderung, Stipendien, Finanzierung von Auslandsaufenthalten. Eine wissenschaftliche Analyse des Engagements deutscher Stiftungen für das Medium Buch ist in Vorbereitung.
Nicht nur monetärer, auch inhaltlicher Beitrag der Stiftungen
Ausgewählte Publikationen am Gemeinschaftsstand der Stiftungen zeigen aber auch, dass die lesende Gesellschaft nicht nur von den finanziellen Zuschüssen profitiert. Ob Energie, Europäische Einigung, Engagement des Einzelnen in der Gesellschaft: Im Angebot auf der Frankfurter Buchmesse finden sich jeweils gleich mehrere Titel teilnehmender Stiftungen zu den drängenden Fragen der Gegenwart.
Die ausstellenden Stiftungen 2013:
Allianz Umweltstiftung (Berlin)
ASKO EUROPA-STIFTUNG (Saarbrücken)
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Bundesverband Deutscher Stiftungen (Berlin)
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (Osnabrück)
Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf)
Reiner Lemoine Stiftung (Berlin)
Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee
STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE (Braunschweig)
Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (Hamburg)
Brömmlings „Wirtschaftsbuch“: Eine Reise in die Welt der Wirtschaft
7. Oktober 2013
Das schöne an den Wirtschaftsbüchern, die jedes Wochenende in der Süddeutschen Zeitung besprochen wurden, war auch, dass sie sich thematisch abhoben vom restlichen Inhalt dieses Wirtschaftsteils (und jedes Wirtschaftsteils), der das Geld in den Vordergrund allen Handelns stellt. Die besprochenen Bücher aber berichteten von Strategien, von Wirtschaftsgeschichte, von Deutschlands verborgenen Bodenschätzen, von Stiftungen und ethischem Handeln im Unternehmen. Brömmling hat einige der interessantesten Rezensionen zusammengestellt und nimmt den Leser mit auf eine Reise in die Welt der Wirtschaft mit erstaunlichen Stationen. Ein Essay Wirtschaft.Buch.Rezension stellt die Besonderheiten einer gerade abgeschafften kleinen Textform in den Mittelpunkt. Gleich auf der Startseite des Bernstein-Verlages gelangen Sie derzeit auf das „Wirtschaftsbuch“ mit weiteren Informationen und mit Bestellmöglichkeit. Brömmling würnscht viel Vergnügen und gute Reise!
Trude-Unruh-Preis an Henning Scherf
27. September 2013
Doppelheft VIERVIERTELKULT erschienen
9. September 2013
Frisch aus der Druckerei geliefert: Die neue Ausgabe von VIERVIERTELKULT lag seit einer Woche schon online vor, nun ist es auch als gedrucktes Magazin erschienen. Brömmling hatte die Idee zu VIERVIERTELKULT und ist Chefredakteur dieser Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, die mit dieser Ausgabe ins dritte Jahr geht.
In dieser Ausgabe schreibt Brömmling einen Artikel zum Schwerpunktthema der Ausgabe, „Die Welfen“. Über ein merkwürdiges Jubiläum 1933-2013, das am anderen Ende der Welt das genaue Gegenteil von dem beschrieb, was in der „Reichshauptstadt“ Berlin 1933 seinen Anfang nahm, schreibt Brömmling in der Rubrik „Über den Tellerrand“. Er stellt das Gut Allersheim in Holzminden vor (und bringt hier, seltsam genug, Napoleon III. und Margret Thatcher, zusammen). Auch das Teamporträt stammt von ihm, diesmal hat er Norbert Funke beobachtet, wie Buchbesprechungen und weitere Texte.
VIERVIERTELKULT ist kostenlos bei der Stiftung im Abonnement zu erhalten. Die Online-Version ist über einen Link gleich auf der Startseite der Stiftung zu erreichen.
Brömmling eröffnet 4. Braunschweigischen Stiftungstag
7. September 2013
Bei unglaublichen 28 Grad kamen die Braunschweiger Stiftungen heute zum 4. Braunschweigischen Stiftungstag im Garten des Hauses der Braunschweigischen Stiftungen zusammen. Glücklich die Stiftungen, die einen so prächtigen Garten zur Verfügung haben bzw. ihn nutzen dürfen. Im Haus der Braunschweigischen Stiftungen arbeiten alltags drei Stiftungen unter seinem Dach. Der Moderator des Stiftungstages, Dr. Ulrich Brömmling aus Berlin, der hier gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Zeitschrift „Die Stiftung“ die ersten Fragen an die Hausherren stellte (auf dem Foto an Axel Richter), fand gleich mehrere Bilder und Vergleiche, um zu zeigen, wie diese drei Stiftungen gleichsam in ihrer Unterschiedlichkeit das Wesen der Stiftungen insgesamt erklären. Wenn nur die Sonne nicht ganz so geblendet hätte …
(Fotograf: Andreas Greiner-Napp)
Brömmling ins Kuratorium der Norbert-Janssen-Stiftung berufen
13. August 2013
Dr. Norbert Janssen, Stifter der Norbert-Janssen-Stiftung mit Sitz in München, hat Dr. Ulrich Brömmling heute ins Kuratorium seiner Stiftung berufen.
Die Norbert-Janssen-Stiftung fördert junge Menschen mit Talenten und Leidenschaften aus wirtschaftlich schwächeren Verhältnissen, unabhängig von religiöser und ethnischer Zugehörigkeit. Durch die Vergabe von Stipendien und durch Sachmittelförderung ermöglicht sie Studium, Meisterausbildung und andere Aus- bzw. Weiterbildungsvorhaben.
Norbert Janssen (45) errichtete die Stiftung 2012. Der Stifter engagiert sich außerhalb seines Arbeitslebens intensiv für die Anliegen der Stiftung, deren Kapital er durch eigene Zustiftungen und Zuwendungen Dritter weiter erhöhen will.
Der Stifter bedankte sich bei Dr. Brömmling für die gute Beratung in einer wichtigen Aufbauphase der Stiftung. Mit der Berufung ins Kuratorium wird die Kooperation auf beruflicher Ebene in eine ehrenamtliche, dauerhafte Unterstützung überführt. Brömmling fühlt sich durch das erwiesene Vertrauen geehrt und sagte die Mitarbeit im Kuratorium gerne zu. Die Norbert-Janssen-Stiftung gehört damit zu einer Reihe von Stiftungen, in denen sich Brömmling mit seinem Expertenwissen ehrenamtlich engagiert. Hierzu gehörten bzw. gehören Stiftungen im Bildungsbereich (Stiftung Canisius-Kolleg Berlin, Norbert-Janssen-Stiftung), Kulturstiftungen (Ilsetraut Glock-Grabe-Stiftung) und Stiftungen in den Arbeitsbereichen Wissenschaft (Kurt-Pauli-Stiftung) und Gesundheit (GSSG Stiftung Sexualität und Gesundheit).
Die Trude-Unruh-Stiftung, deren geschäftsführendes Vorstandsmitglied Dr. Brömmling ist, fördert Wissenschaft, Forschung, Altersfürsorge und Kultur zum Wohle der älteren Generation.
Sein bisheriges Engagement als Vorsitzender des Fördervereins des Philharmonischen Chores Berlin e. V. führt Dr. Brömmling unverändert weiter.
Gemeinschaftsstand der Stiftungen auf der Frankfurter Buchmesse 2013 komplett
31. Juli 2013
Zehn Stiftungen und der Bundesverband Deutscher Stiftungen sind diesmal am Gemeinschaftsstand der Stiftungen bei der Frankfurter Buchmesse vertreten. Die Stiftungen decken von Wissenschaft und Forschung, Soziales, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Umwelt, Natur- und Landschaftsschutz, Gesundheit und Internationale Verständigung beinahe alle gemeinnützigen Zwecke ab. Auch die Art der Förderung weist eine große Variation auf: Vom Jahresbericht bis zu Unterrichtsmaterialien, von Tagungsbänden und Zeitschriften bis zu Kunstbüchern und Ausstellungskatalogen, von Stiftungsratgebern und Stiftungsverzeichnissen bis zu geförderten Publikationen Dritter und ganz oder teilweise finanzierten Dissertationen ist alles dabei. Doch eines verrät der Blick ins Buch dann doch: Die wissenschaftliche Literatur und das Sachbuch überwiegen im Angebot der auszustellenden Büchern; geförderte Belletristik – Lyrikbände, Romane, Erzählungen, Dramen – ist eher die Ausnahme.
Einige Stiftungen sind bereits zum vierten Mal am Stand dabei: Vier Stiftungen von A bis Z sind seit Herbst 2010 bei der Frankfurter Buchmesse kontinuierlich präsent. Manche Stiftung ist nach einer kurzen Pause wieder dabei, die Reiner Lemoine Stiftung zeigt sich zum ersten Mal.
Neben dem Bundesverband Deutscher Stiftungen stellen folgende Stiftungen aus:
Allianz Umweltstiftung
ASKO EUROPA-STIFTUNG
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Bundesverband Deutscher Stiftungen
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Gerda Henkel Stiftung
Reiner Lemoine Stiftung
Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee
STIFTUNG NORD/LB · ÖFFENTLICHE
Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main
ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Dr. Ulrich Brömmling von Brömmling · Stiftungen · Kommunikation hatte 2010 die Idee zum Gemeinschaftsstand der Stiftungen und führt auch im vierten Jahr die Projektleitung fort.
Brömmling über Stiftungen: Ein Interview zieht Kreise
21. Juni 2013
Der Journalist Alexander Ross im Gespräch mit dem Stiftungsexperten Ulrich Brömmling: Gleich mehrfach übernommen wurde das ausführliche Gespräch mit Brömmling über Stiftungen und Vermögen, das in der Dezemberausgabe des Schweizer Wirtschaftsmagazins GDI IMPULS erschienen ist. Die Aktive Bürgerschaft e V. brachte in ihrem April-Newsletter den Link zum vollständigen Artikel. Nun hat die Juni-Ausgabe der UNIVERSITAS das Interview noch einmal nachgedruckt. Auf den Seiten 82-91 erklärt Brömmling, was Vermögende in Deutschland und der Schweiz von jenen in den USA unterscheidet, ob Stiftungen steuerbefreit arbeiten müssen, wie große Stiftungen Politik machen, was dran ist an den Vorwürfen von Arundhati Roy, wie Mission Investing funktioniert und wie Stiftungen als Risikokapitalgeber der Gesellschaft funktionieren.
Aufbruch der norwegischen Sparkassenstiftungen: Ein europäischer Blick
11. April 2013
Das Sparkassenwesen ist auch in Norwegen im Umbruch. Im Zusammenhang mit Fusionen und Rechtsformänderung entstehen immer mehr Sparkassenstiftungen und Sparkassen in Stiftungsform. Zu einem Konferenztag über Strategien bei Zweckverwirklichung, Förderrichtlinien, Gremienbesetzung und Management vor dem Hintergrund interner Vorgaben und politischer Rahmenbedingungen trafen sich Vertreter von mehr als drei Vierteln der bestehenden norwegischen Sparkassenstiftungen auf Einladung von GRIEG INVESTOR in Bergen. Bevor Finanzstaatssekretär Morten Sølberg über den aktuellen Stand der Diskussion innerhalb des Finanzministeriums sprach, stellte Brömmling gesetzliche Rahmenbedingungen und Aktivitäten der norwegischen Sparkassenstiftungen in einen europäischen Kontext. Die Teilnehmer freuten sich über die Nachricht, dass sie keineswegs in jeder Stiftungshinsicht schwächer oder gar schlechter agierten als ihre Kollegen in anderen europäischen Staaten. Gleichzeitig zeigte ihnen der Blick von außen, wo der Handlungsbedarf in den kommenden Monaten und Jahren lag und dass sie bislang längst nicht alles Potenzial ausgeschöpft hatten.
In weiteren Vorträgen des Tages sprach der Direktor des Sparkassenverbandes, Ole Morten Geving, über die Ewartungshaltung von Sparkasse, Stiftung und Kunden bzw. der Bürgergesellschaft vor Ort. Das Beispiel der Formulierung von Förderrichtlinien schließlich lieferte Jørn Prestkvern, Vorstandsvorsitzender der Sparebankstiftelsen Gran.
Teilnehmer wie Referenten fühlten sich vor allem auch Halvor Namtvedt von GRIEG INVESTOR für die Planung des Tages und die Zusammenstellung eines für alle interessanten Programms zu Dank verpflichtet.


