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Zweiter Tag im Zeichen und auf dem Niveau des Niedrigzinses

von broemmling am 12. Mai 2016

Alles, alles scheint sich heute um die verheerende Lage von Klein- und Kleinststiftungen zu drehen. Wer mit seiner Stiftung oder der von ihm verwalteten Stiftungen zu den Großen gehört, lehnt sich zurück und gibt am Rande des StiftungsTages auf der Ebene +1 gute Ratschläge – schließlich befindet sich die Vermögens- und Renditesituation seiner Stiftung(en) im grünen Bereich. Aber alle müssen das Gebäude auf der Ebene -1 betreten. Im Gespräch mit den Experten des Geschicks keimt die Hoffnung auf. Doch spätestens beim Verlassen des CongressCentrums Leipzig (CCL) wird klar, dass alle wieder im negativen Bereich angekommen sind. Die Hoffnung (auf hohe Rendite) stirbt zuletzt. Die Lösung kann nicht der Ruf nach mehr Verbrauchsstifutngen sein; auch die Aufforderung zu mehr Kooperationen kann kaum greifen (denn Kooperationen gibt es bereits – auch erfolgreich – seit vielen Jahren). Dass Aktien wieder höher im Kurs stehen, kann nur eine kleine Teillösung zur Behebung der Stiftungsprobleme sein. Entscheidend wir sein, ob man den Mut hat die in Stiftungskreisen als „Chinesische Mauer“ gehandelte Trennung von Vermögensanlage und Projektaktivitäten zumindest aufzuweichen. „Social Impact“ und „Mission investing“ sind noch viel stärker it Inhalten und guten Beispielen zu füllen als vorher. Angenehm fällt das klare Bekenntnis der Stiftungen gegen rechts auf, nicht zuletzt künstlerisch dargebotten von Oliver Krumbiegel beim gewohnt gelungenen Lunchmeeting der BW-Bank. Die großartige Ausstellung von Anselm Kiefer („Die Welt – ein Buch“) im Museum für bildende Künste bekamen nur findige Kulturfreunde zu Gesicht. Ich auch – ein Höhepunkt des heutigen Tages.

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