„Älter, bunter, … – wie war das dritte nochmal?“
Mit seinem Einführungsüberblick vermittelt Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung einen Eindruck von den Herausforderungen, denen auch Stiftungen in der Zukunft begegnen: Die Botschaft ist nicht mehr jene des Club of Rome von den „Grenzen des Wachstums“ – er prophezeit ein Ende des Wachstums. Noch wiegen uns die Beschäftigten der Babyboomer-Generation in Sicherheit, aber bald werden wir bei sinkenden Wachstumsraten eine steigende Verschuldung haben. Wachstum ist nur noch durch die Aufnahme immer neuer Schulden zu erzeugen – es sei denn wir machen endlich eine vernünftige Gesellschaftspolitik. Ziel muss Wohlergehen der Gesellschaft ohne oder nur mit geringem Wachstum sein. Dass Reiner Klingholz dabei das Motto des Deutschen StiftungsTages hin und wieder durcheinanderbringt und mit „Älter, bunter, … wie war das dritte nochmal?“ beginnt, um dann – ganz ergriffen von den Folgen, die uns der demographische Wandel noch bescheren wird – von „älter, weniger, bunter“ zu sprechen, schmälert den Gehalt der Einführung nicht. Juliane Metzner vom Bundesverband Deutscher Stiftungen stellt vor: Jede sechste Stiftung arbeitet schon zum demographischen Wandel. Ganz zu Beginn: Felix Oldenburg macht als neuer Generalsekretär bei seinem ersten Auftritt einen sympathischen Eindruck.