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Schritt zurück für Astrup Fearnley Museum

von broemmling am 25. Juni 2010

Die neue Mehrwertsteuer auf Veranstaltungs- und Eintrittsgelder bei Kultureinrichtungen und Sportevents hat in Norwegen schon wenige Monate nach Inkrafttreten zu negativen Folgen geführt, die die Regierung vermutlich nicht erwartet hatte. Da es nunmehr auch die Möglichkeit zum Vorsteuerabzug für Kulturinstitutionen gibt, führt die Stiftung Thomas Fearnley, die für das Astrup-Fearnley-Museum in den vergangenen Jahren keinen Eintritt verlangt hat, wieder Eintrittsgelder ein. Außerdem sind die Kataloge für die Mitglieder des kostenlosen Freundeskreises nicht mehr kostenlos. Aus dem kostenfreien Freundeskreis wird ein kostenpflichtiger Förderverein. Die Kulturmehrwertsteuer sollte eigentlich vor allem für kommerzielle Anbieter von Sport und Kultur treffen. Nun trifft sie indirekt auch die Stiftungen und direkt die Menschen, die nun nicht mehr umsonst ins Museum kommen.

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