1111 Jahre Vogelsburg: Ein Jubiläumsheft

21. Juli 2017

906 erwähnten Urkunden die Vogelsburg in der Mainschleife zum ersten Mal. Das ist jetzt 1111 Jahre her. Brömmling hatte die Idee, für die Stiftung Juliusspital Würzburg, die Eigentümerin der Vogelsburg ist, zu diesem schönen Jubiläum eine kleine Broschüre zu schreiben – ein Heft, das alle Besucher der Vogelsburg gleichermaßen interessiert: Wanderer, Tagungsbesucher, Radler, Pilger, Stiftungsgäste. An diesem Wochenende wird das Heft der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Mit VIERVIERTELKULT im Sommer in die Gärten

3. Juli 2017

Zum Ausflug ins Grüne lädt das aktuelle Sommerheft von VIERVIERTELKULT ein. Mit dieser Ausgabe geht die Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, von Brömmling erfunden und weiterhin inhaltlich betreut, ins siebte Jahr. Der scheidende Präsident der Stiftung, Gert Hoffmann, verabschiedet sich mit einem schönen Dank im Editorial: Über einzelne Beiträge und Schwerpunkte kann man stets streiten, wäre das nicht so, wäre die ganze Sache wohl auch langweilig und damit dann in der Tat überflüssig. Dass diese Langeweile nie aufkam – auch bei mir nicht in Bezug auf die Diskussion mit der Redaktion über Inhalte und Termine -, dafür danke ich der Redaktion und insbesondere ihrem „Kopf“, Ulrich Brömmling.

In der Einleitung zum Schwerpunkt schreibt Brömmling: Der Garten ist Anfang und Ende zugleich. In den Garten Eden setzte Gott Adam und Eva. Warum sie nicht bleiben durften, ist bekannt. Seit der Vertreibung aus dem Paradies schaffen sich die Menschen ihre eigenen Gärten, pflanzen Blumen, schneiden Hecken, legen Beete an. Der Garten ist vollendete Zivilisierung und Zähmung der widerspenstigen Natur – denkt der Mensch. Jede Stadt hat ihre Gärten, jedes Land seine Gartenkultur. Auch die SBK hat einen ganz eigenen Bezug zu den Gärten dieser Welt. Ihre Geschäftsstelle, die ehemalige Gerloffsche Villa, ist quasi Denkmal mit Garten. Der Löwenwall, an dem sie steht, ist selbst ein eigener Park. Ob die Gartenanlage ums Schloss Richmond, ob Blankenburg, ob der barocke Lustgarten in Harbke: Das alte Braunschweiger Land hält viele Gartenparadiese bereit für uns, die wir aufs Ewige Paradies noch warten müssen. Der Schwerpunkt bringt historische Entwicklungslinien der Gartenkultur und berichtet von den Gärten der Welt, von großen botanischen Gärten und kleinen Schrebergärten und von der Bedeutung der Gärten für die Stadtplanung.

Und warum Gartenzwerge als Illustrierung? Dazu Brömmling weiter in der Einleitung: So viele Motive bieten die Gärten dieser Welt, historische Gärten, Gärten in der Kunst, die paradiesischen Gärten der Weltreligionen. Und da fällt die Wahl bei der Illustrierung ausgerechnet auf Gartenzwerge? Dieses Augenzwinkern muss erlaubt sein. Lange war der Gartenzwerg der Inbegriff deutscher Spießigkeit. Das war der Kleingarten auch – und heute zieht es Menschen aller Art ins Glück des eigenen Gartens – mit oder ohne Zwerge.

Im neuen Heft von Brömmling außerdem unter anderem: ein Porträt von Monika Zeller-Schömig (S. 52) und ein Bericht über die Orangeriekultur in Deutschland und die Orangerie Harbke (S. 46-48). Brömmling schreibt in der Rubrik Stiftungsvermögen vorgestellt über Stiftungsarchivalien im Landesarchiv (S. 39-41) und interviewt das neue Mitglied des Stiftungsrates, Frank Oesterhelweg (S. 22-23). Außerdem wie gewohnt jede Menge Literaturtipps von Brömmling: Gartenbücher auf den Serviceseiten (S. 20-21), geförderte Medien (S. 38) und Neuerscheinungen (S. 42-43).

Wer VIERVIERTELKULT nicht in der Printversion erhält, kann auch online nachlesen, entweder auf der Homepage der SBK oder hier: VVK-2017-2. Gute Lektüre!

Brömmling freut sich über Reaktionen, Anregungen und Kritik. Und er hat viele Ideen, falls auch Sie eine Zeitschrift herausgeben wollen.

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