VIERVIERTELKULT gräbt aus

2. Januar 2015

Um „Archäologie“ geht es schwerpunktmäßig in der Winterausgabe von VIERVIERTELKULT. Vom besonderen Kulturreichtum einer Region ist häufig die Rede, spricht man vom alten Braunschweiger Land. Das gilt offenbar nicht nur für die vergangenen 1000 Jahre. Ganz gleich welchen Teilaspekt moderner Archäologie er ins Heft nehmen wollte, immer drängten sich für Chefredakteur Brömmling Beispiele aus der Region um Braunschweig, Wolfenbüttel, Königslutter und die Montanregion Harz. In der Einleitung zum Schwerpunkt schreibt Brömmling:

Archäologie! Wir hätten so weit fahren können! Das Deutsche Archäologische Institut kommt einem in den Sinn, 1829 in Rom gegründet. Johann Joachim Winkelmann fällt einem ein, Karl Richard Lepsius, Heinrich Schliemann, Alfred Maudslay, Howard Carter. Die großen Entdecker und Archäologen sind immer weit weg in der Fremde zu Fund und Ruhm gekommen. Und wir bleiben zuhause? Die alten Binsenweisheiten gelten nicht mehr. Man muss nur tief genug graben, und fündig zu werden, dachte man früher. Als klar wurde, welches Troja die Schliemanns ausgegraben hatten, dachte das niemand mehr. Man muss nur weit genug fahren, um etwas Bedeutendes zu entdecken? Stimmt auch nicht.

Im Winter-VIERVIERTELKULT gibt es noch viel mehr zu entdecken: Wie in jeder Ausgabe präsentiert Brömmling Neuerscheinungen, interviewt ein Mitglied des Stiftungsrates (diesmal Christina Steinbrügge, Landrätin von Wolfenbüttel), portraitiert eine Mitarbeiterin der SBK (diesmal Ann-Kathrin Braunisch aus dem Förderbereich und gibt auf den Serviceseiten Hinweise zu weiterführender Literatur zum Schwerpunkt. Diesmal außerdem dabei: Brömmlings Beschreibung der Internationalen Orgelwochen und ihres Gründers, Andreas Sieling. Und ein nachdenklicher Beitrag zum Konzept des Ruheforstes in Harbke, der anderenorts vielleicht Friedwald heißen würde. In den Gedanken „zwischen Butterfahrt und würdiger Grablege“ klingt aber nicht nur Kritik an der Haltung von Lokalpolitikern zum Umgang mit geltendem Recht an; er verweist auf spannende weitere Geschichten wie die von „Goethe im Floridawald“ und jene vom eingestürzten Renaissanceschloss Harbke, das nicht unbedingt dessen Feinde zur Ruine machten. Lesen Sie das ganze Heft hier.

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