Neue VIERVIERTELKULT zur Landwirtschaft

11. Dezember 2013

Die Herbstausgabe von VIERVIERTELKULT ist am 10. Dezember 2013 erschienen. Die Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, gedruckt und online, die Brömmling konzipiert hat und als Chefredakteur betreut, hat sich die Landwirtschaft zum Schwerpunktthema ausgesucht. Brömmlings Einleitung zum Schwerpunkt vermittelt den hohen Stellenwert der Landwirtschaft auch für den Stadtintellektuellen:

„Man muss ja auch die Landwirtschaft denken.“ Der Satz aus dem Tischgespräch bei Loriots „Anstandsunterricht“ zeigt, was der Durchschnittsdeutsche noch von der Landwirtschaft weiß: Irgendwie hängt es auch immer noch vom Wetter ab, wie die Ernte ausfällt. Fortschritte in Forschung und Technik helfen Ernteausfälle verhindern und Erträge zu mehren. Dass nicht jede Entwicklung gleich eine Entwicklung zum Guten ist, zeigen die in diesem Schwerpunkt versammelten Artikel ebenso. Einem Bergriff ist ein eigener Beitrag gewidmet, und er ist dessen allemal würdig; nein, nicht Nachhaltigkeit, VVK kann nicht auf jeden Zug aufspringen.  Subsidiarität ist vielen allenfalls als politisches Prinzip vage bekannt. Aber in kaum einem Bereich entfaltet Subsidiarität so viel Wirkung wie in der Landwirtschaft. Was wir durch nachhaltiges Planen für die Zukunft erreichen wollen, gelingt uns nur durch subsidiäres Handeln in der Gegenwart. Wer in Berlin geboren und dort aufgewachsen ist, weiß, wie sich ein Stadtkind fühlt, für das Häusermeer, Parkplatz und Steinwüste die einzigen Landschaftsbegriffe sind, mit denen es etwas anfangen kann. Aber wie Landwirtschaft heute wirklich funktioniert, wissen auch außerhalb der großen Städte nur die wenigsten. Das möge sich für die Leser des Schwerpunktes ein wenig ändern. Landwirtschaft ist schließlich mittelbar eine große Einnahmequelle der SBK.

Außerdem schreibt Brömmling in der neuen Nummer über das Klostergut Bündheim, er porträtiert die Mitarbeiterin Raphaela Harms, stellt eine große Zahl durch die SBK geförderter Publikationen vor und gibt wie gewohnt auf einer Doppelseite Lektüreempfehlungen.

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